Freitag, 30. Dezember 2011

Mein Schatzzzzzz!

Mein Schatz ist meine neue Nähmaschine, die ich von meinen Eltern bekommen habe (die die besten der Welt sind).
Hier ist sie: Tada!

Eine Bernina 215. Furchtbar teuer, aber dafür auch richtig toll. Ich freu mich schon drauf, damit zu arbeiten.
Sie kann nicht sticken und hat auch keine 25 einprogrammierten Alphabete - aber ich will damit ja auch nicht schreiben, sondern nähen. Und das kann sie. Der nette Herr vom Fachgeschäft (der beim Erklären voll in seinem Element war) hat alles Mögliche vorgeführt, darunter auch das automatische Knopfloch (*freu*). Außerdem näht die Maschine feine und dicke Stoffe mit gleichbleibend schönem Stich, was ich von meiner alten, billigen Maschine leider gar nicht behaupten kann. Egal, an welchem Ende das Fadenspannungsrädchen am Anschlag war, es änderte sich nichts...

Jetzt aber weiter mit etwas Neuem, Positiven:
Ich hab ein Nähzimmer ganz für mich allein!
Gut, ich habe vorher in dem Zimmer genäht, das früher unser "Bastelzimmer" war und das auch unser (selten genutztes) Gästezimmer ist. Da herrschte aber mittlerweile großes Chaos (ja, Aufräumen ist nicht so meins^^) und insgesamt waren die Umstände nicht so prickelnd. Ich hatte z.B. nur einen alten Küchentisch, der weder zum Nähen noch zum Zuschneiden ideal ist.
Mittlerweile wird das Zimmer aber als Gästezimmer gebraucht, da mein Bruder im Oktober samt seiner Möbel nach Köln gezogen ist und wenn er zu Hause ist, schläft er da. Gleichzeitig ist sein altes Zimmer dadurch (fast) leer. Was tut man also? Umräumen.
Papa hat günstig Möbel besorgt, z.B. diesen großen, gelb-blauen Tisch, der jetzt mein Zuschneidetisch ist:

Mit kleinen Klötzchen unter den Beinen haben wir ihn auf eine gute Arbeitshöhe gebracht. Festschrauben ist überflüssig, weil der Tisch unheimlich schwer ist. Der bleibt da stehen ;) Besonders praktisch an der Größe und Höhe des Tisches ist, dass man massenweise Zeug darunterstellen kann. Hinten steht z.B. noch ein kleiner Tisch. Jetzt habe ich, wie Papa meinte, einen ausziehbaren Tisch :D
An der Wand hängt ein König-der-Löwen-Poster, das ich von meinem Bruder zu Weihnachten bekommen habe. Mit Musicals kann man bei mir nicht viel falsch machen ;)
Daneben lehnt noch ein Plakat, das ich für eine Ausstellung am Tag der offenen Tür meiner Schule angefertigt habe. Das habe ich nicht aufgehängt, weil ich es in die Mappe für meine Studien-Bewerbung legen werde.
In der Ecke steht noch eine stylische Lampe (schätzungsweise aus den 70ern), die bei Bedarf an die benötigte Stelle gestellt werden kann. Das könnte z.B. beim Handnähen praktisch sein.

In der nächsten Ecke steht ein Schrank von Oma, in dem ich einiges an Stoffen untergebracht habe.

Im oberen Fach sind noch ein paar Handarbeitsbücher untergebracht. Obendrauf steht ein besonders wichtiges Näh-Utensil: der CD-Player. Ich brauche Musik! Ohne ist es viel zu langweilig und außerdem geht mit Musik alles besser. Der CD-Ständer muss übrigens genau da stehen. Die untere Tür hat nämlich kein Schloss und geht sonst auf ;)
Daneben ist die Tür zum Balkon, der sehr wichtig ist, wenn in der Pflegeanleitung "Lüften" steht ;)
Und vor dem großen Fenster steht mein großer Arbeitstisch mit der Bernina.

Weiter gehts mit dem Tisch von der andern Seite, diesmal auch mit Stuhl (der alte Schreibtischstuhl meines Bruders).

Der Spiegelschrank lag in Einzelteilen bei Oma und Opa im Keller und war wohl früher mal der Schlafzimmerschrank meiner Uroma. Jetzt hängen da diverse Machwerke aus dem letzten Jahr drin. Das Regalbrett ist das letzte verbliebene Möbelstück meinen Bruders und bietet einen Platz für meine Burdas, selbst- und abgezeichnete Schnitte, leere Kartons und einen alten Bekannten aus "3Musketiere". Im Rollcontainer darunter liegen die nächsten anliegenden Projekte. Das Schränkchen daneben war während meines FSJ mein Badregal, jetzt beherbergt es statt Handtüchern Stoffstücke, Einlage und Krimskrams.

Hier noch die letzte Ecke:

Das Rollo ist ein Überbleibsel des selbstgebauten Kleiderschranks meines Bruders.
Ja, Bügelbrett, Bügeleisen, Bügelwäsche und Kleiderstange für die gebügelte Wäsche.

Bei diesem Zimmer sollte ich richtig fleißg arbeiten können. Jetzt muss ich nur noch damit anfangen ;)

Freitag, 2. Dezember 2011

Es weihnachtet sehr...

...und obwohl ich das Gefühl habe, dass es im September deutlich kälter war als jetzt (heute morgen um 7 Uhr fast 10°C!), bin ich schon seit einiger Zeit mit Weihnachtsgeschenken beschäftigt.
Ich habe in den Weiten des Internets einige sehr schöne Ideen gefunden, die meistens auch noch sehr preiswert sind. Naturgemäß haben mehrere davon im weitesten Sinne mit Textilien zu tun ;)

  • aus Stoffresten gestrickte Tasche: klingt ziemlich einfach und selbst, wenn ich keine als Geschenk mache, will ich das auf jeden Fall mal ausprobieren
  • Stoffblume/-brosche: eine einfache Version einer Stoffblume, die sich sicher nicht nur als Brosche, sondern auch an einem Armband, einer Haarspange usw. gut macht
  • stoffbezogene Büchlein: ganz einfach und wunderschön!
  • stoffbezogene Armreifen: aus einer leeren Plastikflasche - eine tolle Recyclingidee (die Bloggerin macht jedes Jahr einen Do-It-Yourself-Adventskalender)
  • eingefilzte Seife: das klingt sehr spaßig, das will ich noch ausprobieren
  • Badewannenpralinen: die sehen sehr hübsch aus, allerdings werde ich das dieses Jahr nicht machen
  • Lippenpflege: das habe ich schon ausprobiert - wirklich ganz einfach und garantiert ohne Chemie
Vielleicht schaut ja noch jemand in meinem vernachlässigten Blog vorbei und lässt sich davon inspirieren - oder hat selbst eine schöne Idee.

In diesem Sinne:
Eine produktive Adventszeit!