Sonntag, 21. Dezember 2014

Nur noch dreimal schlafen!

Drei Tage.
Drei Türchen. 
Drei letzte Adventskalenderpäckchen, bis Weihnachten ist. 

Ich habe dieses Jahr ("nur") drei Adventskalender gebastelt und verschenkt. Einen für meinen Bruder und zwei für besonders liebe Freunde. 

So sehen sie von außen aus: 





Vom Innenleben habe ich nur bei einem Fotos gemacht, das Prinzip ist aber immer gleich. 




Ein Haufen kleiner Röllchen mit Inhalt. 

Den kann ich natürlich noch nicht verraten, immerhin sind es ja noch ein paar Tage bis Heiligabend ;)

Samstag, 29. November 2014

Schrecklich...

Diese Spannung! 


Ich finde es jedesmal ganz schrecklich, wenn ich eine Überraschung oder ein Geschenk für jemanden gemacht habe und es niemandem sagen kann, weil ich nicht will, dass etwas davon durchsickert. 

Und noch weniger will ich, dass die Person, die ich beschenken will, sich verpflichtet fühlt, mir im Gegenzug auch etwas zu schenken. 

Nicht, dass ich etwas dagegen habe, Geschenke zu bekommen - im Gegenteil! Ich liebe Geschenke! 
Aber ich liebe es eben auch, andere zu beschenken. Völlig ohne Verpflichtungen, ohne "Jetzt habe ich aber gar nichts für dich". Darum geht es nicht. 

Mir geht es einfach darum, jemandem eine Freude zu machen. 
Zu zeigen: Ich habe dich gern. Du bist mir wichtig. Ich denke an dich.


Ich finde es dieses Jahr wirklich schlimm, dass ich nicht allen, denen ich gern etwas schenken würde, etwas schenken kann. Es geht einfach nicht. Trotzdem macht es mich traurig.



Außerdem kann ich hier erst mal nichts zeigen. Alles, was ich in letzter Zeit gewerkelt habe, ist bisher noch streng geheim!



Aber wenigstens kann ich bald ein paar der Überraschungen loswerden...

Donnerstag, 6. November 2014

Es stimmt was nicht im Märchenwald...

Es war ja neulich Halloween. 
Und natürlich auch Reformationstag. Aber der bietet sich nicht so richtig für coole Mottopartys an...

Bei uns fand Halloween im Märchenwald statt. Es gab unter anderem Hexen, einen Vampir, den Tod, einen Zwerg, die Grinsekatze und eins von Frau Holles Kissen. Außerdem war Rapunzels Königssohn da (der aus Grimms Märchen, nicht Flynn Rider), der ja so blöd ist, aus Verzweiflung vom Turm runter Gesicht voraus in die Dornen zu springen und dann dummerweise erblindet...

Ich war die Schöne und das Biest. 
Die Schöne war in Form von Kleid, Bluse, Schürze und Schuhen vorhanden. Das war natürlich inspiriert von Belles blauem Kleid aus dem Disneyfilm. Dabei hatte ich von vornherein nicht vor, eine genaue Kopie des Kleides anzufertigen, sondern eher etwas "im Stil von", das ich auch ohne Mottoparty noch mal anziehen kann. Mein Kleid hat z.B. auf der Rückseite keinen eckigen Ausschnitt, sondern nur vorne. Außerdem hat es Taschen, an denen die Spitze, die (statt am Unterrock) am Rocksaum ist, nochmal auftaucht. 

Das Biest wurde repräsentiert durch Make-Up, Armstulpen (die ich ungefähr fünf Minuten anhatte, weil es mir dann zu warm wurde^^), braune Strumpfhose und eine an einem Haarreif befestigte Kopfbedeckung mit "Fell" aus Stofffetzen und Hörnern.

Von der Party selbst (und damit vom Gesamtbild) gibt es leider keine Fotos, deshalb habe ich nur schlechte Handyfotos von einer abendlichen Anprobe... 




Die Fransen stammen daher, dass ich zu diesem Zeitpunkt die Belege noch nicht angenäht hatte. 

Entstanden ist das Kleid aus dem Schnittmuster für ein Mieder


Neben ein paar Passformänderungen habe ich den Ausschnitt höher gemacht (es muss ja nicht jeder sehen, welchen BH ich gerade drunter trage...), in der vorderen Mitte noch einen Zentimeter Weite dazugegeben und dann die Teile einfach nach unten verlängert. 
Ich hatte große Befürchtungen, dass das nicht funktioniert - das Ergebnis hat mich eines besseren belehrt. 

Ich kann mit vorstellen, das Kleid nochmal zu nähen. Außerdem möchte ich noch eine Weste nach dem Miederschnitt nähen. Ich habe da noch einen Rest Stoff von meinem roten Rock...
Dann muss ich allerdings den Armausschnitt nach vorne etwas weiter machen. 

Die Bluse (die nur für das Kostüm ist und die ich wahrscheinlich nie wieder anziehen werde^^) ist Modell A dieses Schnitts. Die Ärmelbündchen haben nur einen Gummizug bekommen und statt des runden habe ich einen V-Ausschnitt mit einer Art Kragen (der im schrägen Fadenlauf sicher schöner gefallen wäre) gebastelt. Die Knopfleiste habe ich weggelassen und die vordere Mitte einfach nur zugenäht.

Die Schürze ist nur ein einfaches eingereihtes Rechteck mit Bund und Bindebändern.

Das Projekt hat viel Spaß gemacht. Neben der Anna-Jacke  ist das mein zweites Disney-inspiriertes Kleidungsstück und da könnten durchaus noch weitere folgen.

Samstag, 25. Oktober 2014

Küss mich! Ich bin eine verzauberte Kutsche.

Ohne viele Worte zwei Fotos von ein paar Kleinigkeiten der letzten Zeit. 
Reststoffe, Garn, ein Filzstückchen und Füllwatte, mehr braucht man nicht. 



Höchstens noch ein bisschen Farbe.




In letzter Zeit ist außerdem mein Kostüm für unsere Halloween-Party entstanden. Aus Gründen der Überraschung (und weil ich noch keine guten Fotos habe) kann ich das natürlich noch nicht zeigen ;)

Samstag, 4. Oktober 2014

Vielleicht ist nicht mehr die richtige Zeit für Marienkäfer

Trotzdem wollte ich heute unbedingt meine neue Bluse anziehen, die aus einem cremefarbenen, mit Marienkäfern bedruckten Baumwoll-Voile genäht ist. Dazu gehört ein Rock aus dunkelgrünem, besticktem Batist. 
Der Rock ist zwar schon länger fertig, aber immer noch ein Stückchen zu lang. Beim Zuschnitt hatte ich nämlich vergessen, in der Länge den Bund abzuziehen... Aber das mache ich noch mal. Irgendwann. 

 Der Schnitt für den Rock ist selbstgemacht, der für die Bluse ist aus einer Burda. Ich habe ihn schon ein bisschen modifiziert und könnte mir vorstellen, ihn noch mal zu verwenden (mit noch ein paar Anpassungen). Verlängert gibt es ihn auch als Kleid, das ist auch eine Option. 

Wie man sieht, ist Aufhängen etwas schwierig, da die Bindebänder so lang sind. Allerdings habe ich sie auch länger gemacht als im Schnittmuster angegeben, nämlich einmal die Stoffbreite.


Und so sah ich heute aus, als ich kurz vor der Abfahrt zu Opas Geburtstagsfeier noch schnell ein Foto geknipst habe.


Samstag, 27. September 2014

Ich hatte schon mal einen gelben Pulli

Damals. Anfang der Mittelstufe.
So einen typischen Kapuzenpulli mit Kängurutasche. Den habe ich am liebsten mit meiner Lieblingshose, einer bestickten Schlagjeans mit Farbverlauf, getragen ;)

Jetzt habe ich wieder einen gelben Pulli.
Ohne Kapuze, ohne Tasche und selbstgenäht. Und mit Minion. 


Wie man sieht, nicht gerade das figurbetonteste Kleidungsstück - aber es soll ja hauptsächlich warm und kuschelig sein ;) 

 Aus unerfindlichen Gründen sind die nächsten zwei Bilder gedreht.  


Wie bringt man jetzt das Bild auf den Pulli? 
Kopierpapier hat nicht funktioniert und durchpausen klappt auch besser, wenn das Kleidungsstück noch nicht fertig zusammengenäht ist. 
Des Rätsels Lösung: Lidschatten. 
Das hat tatsächlich erstaunlich gut funktioniert. Die abgepausten Linien des Motivs habe ich mit einer Stecknadel  in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen eingestochen und dann mit einem Pinsel den braunen Lidschatten durch die Löcher gestrichen. Das Ergebnis sieht man hier:


Hier sind dann die gepunkteten Linien nachgezogen.


 Hier sind noch die Spitzen am Rock und der Schürze dazugekommen.


Kleid, Brillenband und Schuhe ausgefüllt und der Staubwedel aufgemalt:


Und so sieht er fertig (und leicht verschwommen) aus: mit Minion und Ärmelbündchen mit Daumenlöchern gegen kalte Finger.


Samstag, 20. September 2014

Jetzt muss es nur noch kalt werden

Ich habe gar nichts gegen den Sommer. Oder gegen Wärme. Im Gegenteil. 
Aber meine neue Jacke, die gerade fertig geworden ist, kann ich erst anziehen, wenn es kälter ist. 

Nachdem klar wurde, dass ich mich wohl um einen Ersatz für meine rote Lieblingsjacke kümmern musste, habe ich mich dafür entschieden, eine zu nähen. Wahrscheinlich hätte ich nur unwesentlich weniger Zeit in den Läden verbracht und in etwa das gleiche Geld ausgegeben, wenn ich eine gekauft hätte. Allerdings hatte ich schon die eine oder andere Vorstellung, wie meine neue Jacke aussehen sollte (schön rot z.B., denn wir wissen ja alle aus unserer Kindheit: "Gelb leuchtet hell, rot sieht man schnell") und außerdem sollte sie ja auch gut passen - und das ist bei Kaufklamotten nicht immer gegeben.

Nach einigen Entwurfsversuchen hat sich diese schnelle Skizze durchgesetzt: 

Kleinigkeiten haben sich noch geändert: Die Taschen sitzen nicht in den Teilungsnähten, sondern ein bisschen weiter außen und der Kragen ist in der vorderen Mitte nicht senkrecht, sondern hat eine Rundung. 

Der Schnitt ist Modell 136 aus der burdastyle 2/2014. 
Beim Probemodell habe ich an den Teilungsnähten die Schultern schmaler gemacht und festgestellt, dass ich den Schnitt um den Po noch etwas weiter machen musste als ich ihn schon gemacht hatte, damit die Jacke auch über meinem dicksten Pulli noch gut passt.


Hier ist der Oberstoff, ein Wollwalk, schon mit Applikationen aus Taft versehen und zusammengenäht. 



 Das ist, wie man sich denken kann, ziemlich zeitaufwändig.


Ich hatte erst überlegt, die Schulterpolster wegzulassen, dann habe ich aber noch kleine, weiche gefunden und testweise eingesteckt und mich doch dafür entschieden - es sieht einfach besser aus.
Die kleinen Änderungen am Futterschnitt, die sich durch die Belege und Schulterpolster ergeben, sind schnell gemacht und auch zusammengenäht ist es schnell. Aber Futter einnähen ist etwas, das nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört...


 Und dann sind da noch die Taschen. Die sind in einer Jacke ein Muss. 
Es wäre leichter gewesen, sie wie im Schnitt vorgegeben in die Nähte einzuarbeiten, aber das wollte ich nicht. Dadurch wären sie relativ klein gewesen und an einer unbequemen Stelle, wenn man häufig die Hände in den Taschen haben möchte. Also habe ich meine eigene Taschenversion gemacht und dabei festgestellt, dass etwas mehr Übung im Taschen-Nähen nicht verkehrt wäre.





Hier ist dann die komplett gefütterte Jacke.


 Statt eines Aufhängers aus einem verstürzen Futterstreifen habe ich ein stabiles Kettchen eingenäht, das meine Oma mal aus einer abgetragenen Jacke herausgeschnitten und seitdem in ihrer Knopfschublade aufgehoben hatte.


Hier sieht man noch (leicht verschwommen) den Innenknopf, der den Untertritt der doppelreihigen Jacke am Platz hält. Ich habe ihn etwa auf Brusthöhe angebracht, damit ich den obersten Knopf offen lassen kann, wenn ich einen voluminösen Schal unter der Jacke tragen möchte. 


Und hier ist das gute Stück: Komplett gefüttert, mit Schulterpolstern, Taschen und Knöpfen.


 Jetzt muss es nur noch kalt werden...

Samstag, 13. September 2014

So grün wie ein froschig-frischer Kohlkopf

Die Überschrift wird nur verstehen, wer das Musical kennt, um das es hier geht. 
Es ist aber auch nicht schlimm, wenn man sie nicht versteht. Wer sie verstehen möchte, möge sich das Lied Keiner weint um Hexen anhören.

Schon vor einiger Zeit habe ich eine Kissenhülle als Abschiedsgeschenk für einen meiner besten Freunde genäht, der das nächste Jahr wegen seines BFD nicht hier verbringen wird.
Da dieses Geschenk natürlich eine Überraschung sein sollte, konnte ich sie bisher hier nicht zeigen. 

Als ich jetzt beim Nähen meiner im letzten Post angekündigten neuen Jacke Wicked hörte, fiel mir das wieder ein.


Den grünen Stoff habe ich extra für dieses Projekt gekauft, für die anderen Farben konnte ich Reste verwenden. 




Dienstag, 9. September 2014

Pläne für die nächste Zeit

Manchmal ist es an der Zeit, sich von einem geliebten Kleidungsstück zu trennen. 
Und als wäre das nicht schlimm genug, braucht man ja meistens auch einen Ersatz dafür. 
So geht es mir gerade mit einer Jacke, die ich jetzt schon seit fast 6 Jahren habe. Leider hat sie ihre besten Zeiten inzwischen hinter sich. Der Wollstoff ist an vielen Stellen abgewetzt, in einer Tasche ist ein Loch und auch im Futter ist ein Riss. Die Knöpfe habe ich alle schon mal neu angenäht, weil sie teilweise kurz vorm Abfallen waren. 
Alles in allem wird es also Zeit für eine neue Jacke. Der Herbst könnte ja jederzeit beginnen - beim diesjährigen Wetter weiß man nie, wann es kalt genug für diese Jacke ist. 
Deshalb habe ich dann neulich Stoff bestellt und einen Schnitt herausgesucht, schon mal probegenäht und die Änderungen auf den Schnitt übertragen. Einige Kleinigkeiten habe ich schon vorbereitet und wenn ich mich zum Zuschneiden überwinde, dauert es nicht mehr lange, bis ich eine neue Jacke habe. 
Die alte werde ich trotzdem noch behalten. Wenn ich mal mit dem Hund in den Wald gehe, will ich ja nicht gleich meine neue Jacke dreckig machen... 


Außerdem habe ich Stoff für ein Sweatshirt bestellt. Der Schnitt ist schon kopiert. 

Bei der vorherigen Bestellung hatte ich einen dunkelgrünen Batist, weißen Borkenkrepp und einen süßen Baumwoll-Voile mit Marienkäfern drauf ausgesucht. 
Der Batist ist schon zu einem Rock verarbeitet, zu dem noch eine Bluse aus dem Voile kommen soll. 
Aus dem Borkenkrepp sollte ursprünglich auch ein Rock werden, vielleicht entscheide ich mich da aber auch noch mal um. Mal sehen. Möglicherweise wird Batikfarbe da eine Rolle spielen.

Seit einiger Zeit hängt ein fast fertiges blaues Kleid am Regal. Eine Tasche muss ich noch zunähen und der Rock soll noch mit einem Druck verziert werden.

Ganz grundsätzlich existiert immer noch der Plan, irgendwann man eine passende, gut sitzende Hose zu nähen... 

Und dann ist dummerweise gerade gestern die neueste Burda angekommen...

Samstag, 6. September 2014

Schon wieder Harry Potter

Diesmal aber nicht für mich, sondern als Geschenk. 
Und diesmal nicht Gryffindor, sondern Ravenclaw. 
Man muss ja stilvoll seinen Unikram transportieren, wenn man schon in Schottland studiert... 

Zuerst mal das Motiv auf Klebefolie abpausen (das habe ich übrigens hier gefunden)

Dann ausschneiden



Aufkleben und Farbe drauf


Trocknen lassen, fixieren, Tasche zusammennähen - fertig!


Auf der Rückseite ist noch ein passendes Zitat: Die Inschrift auf dem Diadem der Rowena Ravenclaw.
Der blaue Streifen ist eingewebt.


Sonntag, 31. August 2014

Madam Malkins Robes for all Occasions

Mottopartys sind eine schöne Sache. 

Und manchmal sind Mottopartys der Grund, etwas zu nähen, das man streng genommen eigentlich ja gar nicht braucht und vielleicht unter Umständen auch nie wieder anzieht, das man aber trotzdem gern hätte... 

Das Motto der Party war "Helden aus Film und Fernsehen". 

Wie die Überschrift schon vermuten lässt, ist meine Wahl auf ein Kostüm aus den Harry-Potter-Filmen gefallen - obwohl die Auswahl groß und die Wahl nicht ganz einfach war. 

Genau genommen handelt es sich um eine Hogwarts-Schuluniform und obwohl ich eigentlich keine bestimmte Schülerin darstellen wollte, waren mehrere Gäste fest überzeugt, ich sei Hermione. 
Eine weiße Bluse (mit Rüschen, aber man nimmt, was man hat^^) und einen grauen Rock hatte ich sowieso, eine rote Krawatte mit Streifen, die man mit gutem Willen als dunkles Gold bezeichnen kann, habe ich günstig im Schlussverkauf erstanden. Die lizensierten Krawatten, die genauso aussehen wie die in den Filmen, sind mir dann doch etwas zu teuer...
Dazu dann noch schwarze Strumpfhosen und man kann es schon fast erkennen. 

Aber eben nur fast - es fehlt der Umhang.



Dafür habe ich den gleichen Schnitt verwendet wie für die Robe, die ich im letzten Post gezeigt habe.
Es ist der Burdaschnitt mit der Nummer 2483. 

Damit daraus eine möglichst überzeugende Schuluniform werden konnte, habe ich die Ärmel deutlich enger gemacht - obwohl sie immer noch bequem weit sind. Ich habe die Kapuze verwendet, die als Option dabei war, allerdings war sie so riesig, dass ich sie verkleinert habe. Zusätzlich habe ich Nahttaschen in den Seitennähten und eine schmale Zauberstabtasche eingenäht. 
Aus den Resten, die ich noch von der Robe hatte, habe ich das Futter der Kapuze, den Halslochbeleg und die Belege an den vorderen Kanten gemacht. 
Statt eines Bindebandes am Halsloch habe ich aus einem Satin-Rest die rautenförmigen Applikationen für die beiden Knopfverschlüsse gemacht und vier Knöpfe und zwei Schlaufen angenäht. Dabei habe ich dann auch festgestellt, dass die Kapuze definitiv dafür gedacht ist, dass der Umhang direkt am Hals geschlossen wird. Das werde ich nicht mehr ändern, allerdings werde ich das bedenken, falls ich so einen Umhang noch einmal nähe. Die Kapuze fällt dann schöner.
Insgesamt kann der Umhang noch gut eine Handbreit kürzer sein. 

Für alle, die trotz Krawatte und rotem (Pseudo-)Futter noch nicht erkennen, dass es sich um eine Gryffindor-Uniform handelt, musste noch ein Wappen her. Abgesehen davon gehört es eben einfach dazu.
Aus Filz und Stoffresten (schwarz und weiß von irgendwas, rot von der Robe, gold vom Rokoko-Kleid von der Modenschau im zweiten Lehrjahr), zusammengeklebt mit Vliesofix, ist es entstanden. Der Schriftzug ist mit Stofffarbe und einem dünnen Pinsel aufgemalt.


Da ich bei diesem filigranen Motiv nicht die Umrisse absteppen wollte, würde ich das Wappen nicht unbedingt mitwaschen. Daher habe ich das Wappen von Hand auf den Umhang genäht, sodass ich es leicht abtrennen kann, falls eine Wäsche mal nötig ist.

Und bei der nächsten Mottoparty brauche ich dann wahrscheinlich doch wieder dringend ein neues Kostüm. Molly und Professor McGonagall stehen ganz oben auf der Liste, aber auch Madam Pomfrey und Moaning Myrtle (die dummerweise eine Ravenclaw ist) wären auch noch möglich. Und dann gibt es ja auch noch diverse andere gute Filme, die Kostümpotential bieten...

Sonntag, 10. August 2014

Banana, die zweite. Nach-hair. Und so.

Es standen mal wieder Geburtstage an. Und damit auch Geschenke. 

Eins davon ging an jemand, der auch an HAIR beteiligt war. Nach Überlegungen, die "Seasons of Love", "Hair" und andere Lieder aus den Musicals der beiden vergangenen Produktionen beinhalteten, bin ich bei "Ich hab Glück" hängengeblieben und das Ergebnis sieht so aus: 


Das zweite ist das gleiche Grundmodell, aber hat natürlich ein anderes Motiv. Diesmal sind Vorder- und Rückseite dekoriert. 




Außerdem habe ich in letzter Zeit noch ein Kleid und eine Robe genäht, beide aber nicht für mich.

Das Kleid: 


 Die Robe:

Und dazu passend eine Gürteltasche: